Osteopathie - Was verstehe ich darunter?

Die Osteopathie geht davon aus, dass unser Körper als Einheit funktioniert.

Die Muskeln, Gelenke, Knochen, Faszien, Gefäße, Nerven und auch die Psyche gleichen einem Zahnradsystem, eines greift in das andere.

Die Beweglichkeit dieser Strukturen stellt die Grundlage für unsere Gesundheit dar.

Auf dieser Basis sucht der Osteopath durch Ertasten wie auch durch eine umfangreiche Anamnese die Ursache der Beschwerden im parietalen, visceralen, faszialem und craniosacralem System. Die konsequente Anwendung der Anatomie und Physiologie ist dabei unerlässlich.

Wichtig ist auch nach lang zurückliegenden Unfällen, Operationen, Stürzen, seelischen und mechanischen Traumen zu fragen.

Dies kann zu einer Störung des Gleichgewichts führen, denn der Körper entwickelt Kompensationsmechanismen um die geschädigte Stelle zu schonen.

Dadurch entstehen viele große und kleine Fehlbelastungen im ganzen Körper, die wiederum Haltungsveränderungen, muskuläre Spannungen, reduzierte Durchblutung und Lymphabfluß, Organfunktionsstörungen, usw. verursachen können. Dabei sind Laborwerte, Organstruktur (z.B. Leberwerte, Magen-/Darmspiegelung), Röntgenbefunde völlig unauffällig. Und dennoch leidet der Patient unter Verdauungsstörungen auf Grund einer Vernarbung nach Bauchoperation oder über Beschwerden in der Lendenwirbelsäule, weil die Bauchorgane Kontakt zur knöchernen Lenden-Becken-Region haben. Dies ist nur ein Beispiel wie eng die einzelnen Körperabschnitte zusammenspielen.

Ebenso können unsere ganzen Lebensumstände wie Ernährung, Stress, Umweltbelastungen und Entzündungen zu Funktionsstörungen führen. Zur Behandlung möchte ich Ihnen Tipps zur Ernährung, sowie Übungen zur Mobilisierung und Kräftigung mit auf den Weg geben.

Wertvolle Inhalte aus meiner langjährigen physiotherapeutischen Tätigkeit unterstützen die ganzheitliche Behandlung.